Meine Faszination für das Klavier hat mit meinem siebten Lebensjahr eingesetzt. In unserem Haus wurde viel klassische Musik gehört, die uns durch den Tag begleitet hat: Zum Frühstück gab es Mozart, zum Mittagessen etwas Händel und in den Abendstunden erklang Bach. Auch stand in dem Haus ein Flügel, an dem ich schließlich begann, die Melodien, die ich mir mit der Zeit eingeprägt hatte, nachzuspielen. Bald darauf erhielt ich Klavierunterricht, und seitdem hat mich das Klavierspielen nicht mehr losgelassen.
Bedingt durch viele berufliche Umzüge war es leider nie wirklich möglich, sich im Erwachsenenalter ein Instrument zu kaufen.
Außerdem muss ich gestehen, dass ich mich nie wirklich für Klaviere begeistern konnte, sondern eigentlich nur das Spielen auf einem guten Flügel herausfordernd und interessant fand und bis heute finde. Bis zum Beginn dieser außergewöhnlichen Zeit, die wir nun mit der Pandemie erleben, hatte ich mich daher regelmäßig in einen Übungsraum mit einem Steinway-Flügel eingemietet. Daran war allerdings ab Beginn der Pandemie nicht mehr zu denken.
Ich wusste zwar, dass es ganz passable elektronische Instrumente mit gutem Klangbild und ausgeklügelter Hammermechanik gibt, allerdings habe ich diese Instrumente stets unter den Stage Pianos mit Preisen ab 2500.- Euro verortet – eine Investition, die man sich als Soloselbständiger inmitten einer solch unsicheren Lage wie der gegenwärtigen zweimal überlegt. Umso überraschter war ich von der Güte des Roland FP-30, welches ich mittlerweile nicht mehr in meinem Haushalt missen möchte. Das Instrument bereitet mir in dieser herausfordernden Zeit große Freude. Auch die reibungslose Abwicklung der Mietmodalitäten und die freundliche Kommunikation mit dem Team von Tastenexpress waren sehr angenehme Erfahrung, wofür ich mich an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchte.
A. Te.